Zusammen mit Gishduvan ist Rishton eine Stadt, die für das Töpferhandwerk bekannt ist und eine lange Tradition hat.
Die Stadt Rishton im Ferganatal war schon im 9. Jh. für ihr Töpferhandwerk bekannt. Der Lehm, auf dem die Stadt steht, ist mit Wasser vermischt das Ausgangsmaterial für die Töpferei. Der Khanspalast in Kokand wurde mit den Fliesen aus Rishton verziert. Vor der Oktoberrevolution gab es 80 Töpfer, danach verschwanden die Werkstätten, genau wie in Gishduvan. Nach 1990 wurde das Handwerk wieder zum Leben erweckt.
Besuch der Töpferwerkstätten
Die Keramik aus Rishton ist erkennbar an den vorwiegend genutzten Blau- und Grüntönen. Die Werkstätten der Töpferfamilien Ahmedov, Usmanov, Jusupov und Nazirov sind nach Voranmeldung zu besichtigen. Es gibt aber noch weitere Keramikwerkstätten in Rishton.
Friedhof mit sehenswerten Mausoleen
Wer in Rishton ist, sollte unbedingt dem Friedhof einen Besuch abstatten. Hier befinden sich 3 interessante Mausoleen. Eines hat eine kegelförmige Kuppel, was für Usbekistan einzigartig ist, und ein anderes ist mit einer Grotte ausgestattet. Am Friedhof angrenzend gibt es ein weiteres Mausoleum mit sehenswerten Deckenschnitzereien und Keramiken.
Übernachten
In Rishton gibt es kaum Übernachtungsmöglichkeiten. Aber mit den Marschrutkas und den Sammeltaxis ist man in 30 min in Kokand und in 45 min in Fergana, wo man auf jeden Fall etwas findet zum Übernachten.
Umgebung
- Kokand, 40 km
- Seidenherstellung in Margilan, 50 km
- Fergana, 55 km