Taschkent ist die Hauptstadt von Usbekistan und liegt in den westlichen Ausläufern des Tienschan-Gebirges.
Durch ihre zentrale Lage am Südrand der großen Steppen, war sie als Handelsstadt der Seidenstraße prädestiniert. Die 2200 Jahre alte Stadt wurde 1966 von einem gewaltigen Erdbeben erschüttert, das die schöne orientalische Altstadt in Schutt und Asche legte. Danach wurden in Rekordzeit Plattenbauten hochgezogen, die das Stadtbild bis heute prägen. Das ist sicher ein Grund, warum Taschkent nur kurz bei An- und Abreise Beachtung findet. Nichtsdestotrotz gibt es Einiges zu entdecken und die weitläufigen Parkanlagen laden zum Verweilen ein.
Sehenswürdigkeiten von Taschkent
Metrostationen als Fotomotiv
Das U-Bahnnetz von Taschkent hat den Namen „Metro“. Einige dieser Metrostationen sind aufgrund ihrer künstlerischen Gestaltung sehr sehenswert. Hierzu zählen die Metro-Stationen Kosmonavtlar, Alischer Navoi und Paxtakor (Pachtakor). Seit 2018 wurde im Rahmen der politischen Reformprozesse das Fotografieren der Metro wieder erlaubt.
Fernsehturm
Einen schönen Ausblick auf die Stadt bietet sich von 375 Meter hohen Fernsehturm im Norden von Taschkent, welcher der höchste in Zentralasien ist. Daneben befindet sich gleich ein Aquapark, der für Erfrischung sorgt.
Amir-Timur-Denkmal
Ein beliebtes Fotomotiv ist das Denkmal von Amir Timur, der mitten im Stadtzentrum auf dem gleichnamigen Platz auf seinem Ross thront. Das Timuriden-Museum, das sich hier befindet dokumentiert Timurs Feldzüge.
Khasty-Imam-Komplex und Medrese Kukeldash
Übernachten
In Taschkent gibt es eine große Auswahl an Übernachtungsmöglichkeiten. Wer ein Luxus-Hotel im Zentrum sucht kann das Lotte City Hotel ins Auge fassen. Darüber hinaus gibt es auch einfache und kostengünstige Hostels und Gasthäuser.
Umgebung
- Zangiota (klosterähnliche Anlage), 17 km
- Stausee von Chorvoq (Tscharwak), 80 km
- Tschimgan-Berge, 96 km
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