Sharisabz ist die Geburtsstadt von Amir Timur, dem Feldherr und Welteroberer, dessen Karriere hier seinen Anfang nahm und sich im Samarkand fortsetzte.
Sharisabz blieb stets seine Heimat und so lies er den mächtigen Sommerpalast „Oq Saroy“ erbauen. Sharisabz wird auch die Smaragdenstadt genannt. Die Altstadt gehört seit 2000 zum UNESCO-Welterbe. So ist es nicht verwunderlich, dass Sharisabz, neben Buchara und Samarkand und Chiwa zu den beliebten Reisezielen in Usbekistan gehört.
Sehenswürdigkeiten von Sharisabz
Timur`s Sommerpalast Oq Saroy
Die wichtigste Sehenswürdigkeit von Sharisabz ist der Sommerpalast von Amir Timur, dessen Überreste auch heute noch beeindruckend sind. Timur ließ den Palast zwischen 1380 und 1404 erbauen und nutze ihn als Sommerresidenz.
Moschee Malik Ajdar
Malik Ajdar war ein arabischer Feldherr und das Gebäude war bis Ende des 19. Jh. eine Pilgerherberge bis es zur Moschee umgewandelt wurde. Die Moschee beeindruckt mit ihrer hohen Steinkuppel. Unweit der Moschee Malik Ajdar gibt es ein Dampfbad und noch eine kleine Moschee.
Dor ut-Tilovat-Komplex
1370 ließ Timur ein Mausoleum und eine nicht mehr erhaltene Medrese erbauen. Später erbaute Ulugbek, der Engel von Timur, eine Moschee mit einer gewaltigen Kuppel und ein weiteres Mausoleum.
Dorus Saodat
Das Mausoleum von Jahongir im Komplex Dorus Saodat ließ Timur für seinen ältesten Sohn erbauen, der tragischerweise bei einem Reitunfall mit nur 20 Jahren starb. Diesen Tod hat Timur nie ganz verwunden, meinen die Historiker und führen auch seine Gnadenlosigkeit auf dieses Ereignis zurück.
Timur war damals auf dem Höhepunkt seiner Macht. Er selbst wurde in Samarkand beigesetzt. Von der reichen Ausschmückung des Mausoleums mit Mamor-Paneelen und Wandmalereien ist wenig erhalten geblieben,
Übernachten
Es gibt ein paar Hotels, aber nicht die große Auswahl.
Umgebung
- Wanderung im Langar-Tal in den Hissar-Bergen, 30 km
- Samarkand, 85 km