Auf der Reise zwischen Smarkand und Buchara liegt das kleine Städtchen Gishduvan.
Der Basar und die Karawanserei waren ein Zwischenstopp auf der Seidenstraße. Gishduvan’s Geschichte reicht ins 11. Jh. zurück. Die kleine Stadt ist bekannt für eine Köstlichkeit – den Gishduvaner Schaschlik, die Keramikwerkstätten und eine Medrese. Wer ohnehin auf der M37 unterwegs ist, sollte Gishduvan eine Besuch abstatten.
Traditionelle Töpferwerkstätten
Was in Buchara an traditionell hergestellter Keramik über den Ladentisch wandert, stammt oft aus Gishduvan oder Rishton. Beides sind Orte in Usbekistan, wo dieses Handwerk noch traditionell gepflegt wird. In Rishton werden insbesondere Blau- und Grüntöne verwendet und in Gishduvan dominieren die Farben Gelb und Braun.
Während der Ära der Sowjetunion wurden die privaten Töpfereien behindert oder geschlossen, weil alles industriell gefertigt wurde. Ein paar überlebten diese Phase, wie die Familie Narzulaev, die mittlerweile in der 6. – 7. Generation den Keramikbetrieb fortführt. In den Schauwerkstätten kann man den Töpfern über die Schulter schauen und natürlich auch einkaufen.
Umgebung
- Buchara, 50 km
- Navoi, 70 km