Tiere und Pflanzen

Auch wenn Usbekistan in erster Linie Kultur- und Geschichtsinteressierte ins Land lockt, ist die Natur genauso reizvoll. In den Wüsten, die sich mit Steppenland abwechseln, gedeihen verschiedene Straucharten, wie der Alhagistrauch, Saxaul oder die Steppenraute. Durch den Niederschlag im Frühjahr gedeihen die Kleingewächse, so dass in der zweiten Aprilhälfte die Wüste sprichwörtlich aufblüht.

Das Ferghanatal – „Die grüne Lunge Usbekistans“

Das Ferghanatal gilt als Obst- und Gemüsegarten Zentralasiens. Neben Aprikosen-, Birnen- und Maulbeerbäumen sind vor allem Apfelbäume präsent. Auch Melonen, Weintrauben und Granatäpfel werden angebaut.

Welche Tiere leben in Usbekistan?

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In den Wüsten und Steppen leben in erster Linie Reptilien: Steppenschildkröten, Wüstenwarane, Steppenrenner, Zauneidechsen, Schlangen und Krötenkopf-Agamen, um einige zu nennen. Zu den Säugetieren von Usbekistan zählen die Karakul- und die Severzov-Schafe, die Saiga-Antilopen, Rothirsche, Kropfgazellen sowie Füchse und Luchse, Braunbären, Wölfe und Wildschweine. Vereinzelt gibt es auch noch in den Ausläufern des Tienschangebirges Schneeleoparden.

Die Seen sind im Frühjahr und Herbst für Zugvögel ein beliebter Stopp. Große Schwärme von Kranichen und Flamingos lassen sich an den Seen nieder. Schwalben, Reiher, Möwen, Bussarde und Adler und viele andere Vogelarten gibt es in Usbekistan.