Das Nuratau-Gebirge liegt zwischen Nurota, Samarkand und Jizzax mit dem Naturschutzgebiet Nuratau. Nördlich davon liegt der Aydarsee in der Kyzylkum-Wüste.
Nuratau-Gebirge
Nördlich der alten Seidenstraße erstreckt sich das Nuratau-Gebirge, dessen Kamm seit 1975 zum gleichnamigen Naturschutzgebiet wegen seiner einzigartigen Flora und Fauna erklärt wurde. Der Tourismus steckt hier noch in den Kinderschuhen. Aber es gibt mittlerweile einfache Gästehäuser sowie Jurtencamps mit Kamelausritten und es werden mehrtägige Wanderungen in die Bergwelt angeboten.
Das Riesenwildschaf Servzov und Argali sind hier an der Grenze zwischen Gebirge und Wüste heimisch. Der größte Ort am Westrand des Gebirges ist Nurota, ein beliebter Ausflugs- und Pilgerort der Usbeken. Die Überreste einer Festung von Alexander des Großen und zwei Moscheen sind sehenswert. Nurota ist auch der Stopp und weiter ins Nuratau-Gebirge oder zum Aydarsee zu fahren.
Das Dorf Sentyab ist ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen in die fast 2000 Meter hohe Bergwelt des Nuratau-Gebirges. Eine schöne Wanderung für durch das Kadvan-Tal, die an einem Wasserfall endet. Im Gästehaus Shodiboy werden Guides für die Wanderung vermittelt.
Aydarsee
Der Aydarsee liegt inmitten der Kysylkum-Wüste im Nordosten Usbekistans. Er ist nicht natürlichen Ursprungs, eigentlich gab es nur eine Senke, die sich ab und an mit etwas Regenwasser füllte. 1969 war ein sehr regenreiches Jahr und durch das Ablassen großer Wassermassen aus dem Staudamm Shardara in die Senke wurde der Aydarsee erschaffen. Das Wasser ist aufgrund der Bodenmineralien salzig.
Übernachten
Einfache Gästehäuser findet man u. a. in Sentob, Hayat, Uchum, Asraf, Eski Forish. Außerdem gibt es ein paar Jurtenlager:- Sputnik Navoiy (nördlich von Yangikazgan an der westlichen Spitze des Aydarsees)
- Jurtencamp Aydar (am Nordufer des Aydarsees)
Umgebung
- Pilgerort Nurata, 100 km
Oasenstädte entlang der Seidenstraße entdecken: